DAT-Beteiligungsgesellschaft High Mobility liefert Toyota-Telematikdaten

Der Zugriff auf Live-Daten erstreckt sich auf Fahrzeuge, die seit Ende 2018 hergestellt werden, und bietet native Konnektivität für eine Vielzahl von Modelle wie etwa Yaris, RAV und Corolla.

Bildunterschrift: Der Erfolg von Telematikdaten hängt immer auch mit höchsten Datenschutzrichtlinien zusammen und bedarf der Zustimmung des Pkw-Halters.

Ein wichtiges Zukunftsthema unserer Branche sind Telematikdaten. Neue Geschäftsmodelle entstehen, bestehende werden verfeinert. Allerdings gibt es nur wenige Anbieter, die herstellerübergreifend Telematikdaten zur Verfügung stellen, einer davon ist die DAT-Beteiligungsgesellschaft High Mobility.

Über deren Plattform stehen ab sofort auch Telematikdaten von Toyota zur Verfügung. Dies ermöglicht wertvolle Einblicke in die Fahrzeugnutzung, auf deren Basis sich eine Reihe praktischer Anwendungen realisieren lässt.

Hiervon profitieren Einzelkunden oder auch ganze Fuhrparks und weitere Mobilitätsanbieter. Der Zugriff auf Live-Daten erstreckt sich auf Toyota-Fahrzeuge, die seit Ende 2018 hergestellt werden, und bietet native Konnektivität für eine Vielzahl von Modelle wie etwa Yaris, RAV und Corolla.

Anwendungsfälle

Das erste Datenangebot von Toyota umfasst drei der gefragtesten Datenpunkte: Kilometerstand, Fahrzeugstandort und Kraftstoffmenge im Tank. Diese Datenpunkte wurden aufgrund ihrer breiten Anwendbarkeit ausgewählt. 

  1. Kilometerdaten können vielfältig genutzt werden, beispielsweise um den Kilometerstand am Ende der Leasinglaufzeit zu validieren und so den Abrechnungsprozess für Miet- und Autoabonnementangebote zu automatisieren. Darüber hinaus lässt sich die Fahrzeugauslastung für Fahrgemeinschaften verfolgen und optimieren, wodurch der Prozess effizienter und benutzerfreundlicher wird.
     
  2. Der Fahrzeugstandort ist ein weiterer wertvoller Datenpunkt, insbesondere für Liefer- und Logistikzwecke. Es ermöglicht die Echtzeitverfolgung von Fahrzeugen, was den Betrieb rationalisieren und die Effizienz verbessern kann. Darüber hinaus können damit automatisiert digitale Fahrtenbücher erstellt werden, die zwischen Geschäfts- und Privatfahrten unterscheiden und so die Aufzeichnung und Berichterstattung vereinfachen. Auch das für Abo- und Mietwagenanbieter wichtige Geo-Fencing lässt sich hierüber erzielen.
     
  3. Daten zum Kraftstoffstand können genutzt werden, um kostensparende Optionen zu identifizieren und die erwarteten Mobilitätskosten auf der Grundlage der tatsächlichen und erwarteten Nutzung zu budgetieren. Dies kann Fahrern helfen, ihre Ausgaben besser zu verwalten und ihre Fahrten effektiver zu planen. Darüber hinaus lässt sich damit die Nachhaltigkeitsberichterstattung automatisieren und so zu Umweltverantwortung und Transparenz beitragen.


Risto Vahtra, Gründer von High Mobility: „Die Integration der Toyota-Daten wurde von einem großen Leasingunternehmen und zwei Anbietern von Flottenmanagementsoftware erfolgreich getestet und validiert. In einer Zeit, in der Software und Services zunehmend den Erfolg eines Automobilherstellers mitbestimmen, sind wir bestrebt, die beste Plattform für die Entwicklung von Apps für vernetzte Autos zu schaffen und diese Plattform in ein globales Entwickler-Ökosystem zu integrieren.“

 
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