Hoher Mobilitätsbedarf stützt Notwendigkeit des Autokaufs

Thema des Monats Mai

Autokauf in einem Autohaus-Showroom: Frau sitzt in Auto, Mann steht daneben und Verkäuferin gibt den beiden Infos zum Fahrzeug.
  • Für 82% der Pkw-Halter ist ein eigenes Auto unver­zicht­bar
  • Auto bedeutet für viele Pkw-Halter Spaß, Freiheit und Unabhängigkeit
  • Notwendigkeit für Autokauf deutlich gestiegen

Ostfildern, 5. Mai 2025 – Das eigene Auto ist für den Groß­teil der Pkw-Halter unver­zicht­bar. Mehr als 80% der Befragten bestätigten für den DAT Report 2025, dass sie ohne ein eigenes Auto ihre täg­li­chen Mobili­täts­er­forder­nisse nicht bewältigen können. Dieser Anteil ist 2024 gegenüber dem Jahr 2020 sogar deut­lich gestiegen (+7 Prozent­punkte).

Betrachtet man diese Entwicklung getrennt nach den Aus­sa­gen der Halter in Klein- und in Groß­städten, fällt auf, dass vor allem in Groß­städten der Bedarf gestiegen ist, obwohl die Mehr­heit der Groß­städter den Ausbau des ÖPNV als gut oder sehr gut bezeichnet. Erst mit einem Auto sehen also die meisten Menschen das Grund­be­dürf­nis nach Mobilität erfüllt.

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Aber nicht nur das, denn neben den sach­li­chen Faktoren bleibt das Auto auch vor allem ein emo­tio­na­ler Beglei­ter im Alltag. 86% von ihnen bestä­tig­ten, ihnen mache Autofahren Spaß, und knapp 80% gaben an, sich jedes Mal zu freuen, wenn sie ihr Auto sehen. Ganz ele­men­tar ist das Auto für 92% aller Pkw-Halter, denn für sie bedeutet es Freiheit und Unab­häng­igkeit

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Dass das Auto für die meisten Pkw-Halter unverzichtbar ist und sie eine enge Bindung zu ihrem Auto haben, drücken auch die Ergebnisse auf die Frage nach der Not­wendig­keit des Auto­kaufs aus. Für den Groß­teil der befragten Käufer war der Autokauf 2024 absolut relevant. 

Gebraucht­wagen­kauf oftmals notwendiger als Neu­wagen­kauf

Generell war er für die Gebraucht­wagen­käufer deutlich notwendiger als für Neu­wagen­käufer. Dies deutet darauf hin, dass viele Gebraucht­wa­gen­käu­fer ihren Auto­kauf nicht als optionales Upgrade, sondern als essenzielle Anschaf­fung für ihre Mobilität ansahen.

Besonders bei den jungen Gebraucht­wagen­käufern unter 29 Jahren war für 81% der Auto­kauf absolut notwendig. Für sie ist oftmals der Einstieg ins Berufs­leben mit veränderten Mobili­täts­an­for­derungen verbunden, weshalb sie auf ein Auto angewiesen sind. Bei Neu­wagen­käufern könnte hingegen eine emotio­na­lere Bindung zum Fahrzeug und der Wunsch nach einem höher­wer­ti­gen Produkt eine Rolle spielen, weshalb unter ihnen der Anteil der als not­wen­dig erachteten Käufe generell geringer ausfiel.

„Ein eigenes Auto zu besitzen, ist für sehr viele Menschen hierzulande ein echtes ‚Must-have‘ und nicht nur ein ‚Nice-to-have‘. Das gilt auch für den Kauf – besonders beim Gebraucht­wa­gen. Viele Auto­käufer sahen ihren letzten Auto­kauf als absolut not­wen­dig oder alter­na­tiv­los an“, kommentierten die Autoren des DAT Reports 2025, Uta Heller und Dr. Martin Endlein.

 

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